Tabuthema

„Lindenstraße“-Star bestattete sein Kind im Rhein

Adabei
20.05.2020 14:44

Es sind emotionale Worte, die „Lindenstraßen“-Star Moritz A. Sachs in einem Interview mit RTL preisgibt. Der 41-Jährige und seine Frau Sabine Lindlar (43) mussten drei Fehlgeburten erleben und sind bis heute kinderlos.

Das letzte Kind, das in der 15. Schwangerschaftswoche im Mutterleib starb, bestatteten sie im Rhein. „Im Klo runterspülen geht nicht, Mülleimer fanden wir irgendwie auch nicht so akzeptabel“, erzählte Moritz A. Sachs nun im Gespräch mit RTL.

„Gute Lösung“
Er und seine Frau leben in Köln und fanden, das sei eigentlich „eine gute Lösung“. In Deutschland gilt, dass tot geborene Kinder, die weniger als 500 Gramm wiegen, nicht bestattet werden müssen. Gesprochen wird darüber wenig. Deshalb ist es umso mutiger, dass der Schauspieler die Geschichte seines Sternenkindes, wie diese Kinder genannt werden, jetzt erzählt hat. 

Für fehlgeborene Kinder in Österreich gilt in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland, Salzburg, der Steiermark und Vorarlberg laut „Oesterreich.gv.at“ eine Bestattungspflicht. In Kärnten, Oberösterreich und Tirol besteht für fehlgeborene Kinder ein Bestattungsrecht. Wenn das Kind nicht von den Eltern beerdigt wird, trägt das Krankenhaus dafür Sorge.

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(Bild: kmm)



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