Was für ein farbenprächtiger, g’schmackiger und kalorienarmer Lichtblick - die steirischen Erdbeeren sind da! Auch schon vom Freiland und heuer wetterbedingt besonders „sonnengeküsst“. 60 heimische Bauern kultivieren die rote Frucht auf 180 Hektar, wir haben einen davon auf seinen oststeirischen Feldern besucht.
Jetzt, wo viele von uns nach Homeoffice-Wochen unübersehbare Speckröllchen auf den Hüften haben, die beste Nachricht vorweg: Erdbeeren sind nicht nur eine herrliche Geschmacksexplosion und stecken voller Vitamine - sie sind mit 35 Kalorien pro 100 Gramm auch ein Genuss, den man nicht bereuen muss.
Und sie schmecken heuer besonders aromatisch: „Die vielen Sonnenstunden haben ihnen gut getan, es ist ein fantastisches Erdbeerenjahr“, freuen sich Daniela und Bernhard Reitbauer, die in Fünfing bei Sinabelkirchen auf 4,5 Hektar Erdbeeren kultivieren. Und ihre Marke „Clery“ auch schon von den Freiland-Feldern pflücken.
Durch die vielen Sonnenstunden sind die Erdbeeren heuer besonders aromatisch
BernhardReitbauer, Produzent aus Fünfing
Bis diese unter einer Schlaghaube in unserem Schüsserl landen ist viel Arbeit nötig: Um sie vor Frost zu schützen, mussten die Reihen oftmals zu- und abgedeckt werden. Alles ist fein säuberlich mit Vlies bedeckt, Stroh schützt die Früchte vor Schmutz. Alles händische Arbeiten - so wie auch das Pflücken!
Noch bis Ende Juni dauert die Ernte, und, als hätten die Steirer nur darauf gewartet, der Ansturm ist heuer groß. Die Reitbauers liefern zum Beispiel an Spar, aber erstmals sind die Früchte - coronabedingt - auch im Selbstbedienungshofladen 24 Stunden am Tag erhältlich. „Und das hat voll eingeschlagen“, sagen sie.
Aber auch wer sich den Genuss verdienen will, ist auf steirischen Feldern bestens aufgehoben: 15 Betriebe öffnen ihre Selbstpflück-Felder mit Ende Mai. Insgesamt ist der Erdbeeranbau für 60 Produzenten wichtiges Standbein. Kultiviert werden die Steirer-Beeren auf 180 Hektar, davon 90 Prozent im Freiland und zehn Prozent im geschützten Anbau in Folienhäusern.
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