Zurzeit Drahtseilakt

Rapid & Co. hoffen, dass bald wieder Geld fließt!

(Bild: GEPA)

Nach Okay für Geisterspiele ist Unterstützung für die Klubs gefragt ++ Rapid mit fertigem Konzept für die Geisterspiele und Trainingslager!

Aus dem langen Bangen wird langsam Erleichterung und Zuversicht. „Ich teile den Optimismus des Sportministers gerne“, sagt Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek, der in den nächsten zwei Tagen auf das Okay für Mannschaftstraining und einen Liga-Neustart hofft. Aber nicht müde wird zu betonen, dass damit „der wichtigste, aber nur der erste Schritt gesetzt wird“. Ein weiterer wäre jener angekündigte Sportfonds, der den Vereinen entgangene Einnahmen teilweise ersetzen soll - von dem es aber trotz Verhandlungen von ÖFB, Liga und den Ministerien noch keine Spur gibt ...

(Bild: APA/Hans Punz; GEPA)

Fakt ist: Je länger die Vereine einen finanziellen Drahtseilakt - und der geht auch mit den Geisterspielen weiter - hinlegen müssen, desto größer wird das Versuchen, auch jenen Investoren die Türen zu öffnen, die derzeit durch die 50+1-Regelung über die Lizenzbestimmungen der Liga noch ausgeschlossen sind. „Fußball ist ein Kulturgut. Es geht auch um Identität, Tradition und Werte. Wer einen Verein als Investment sieht, nur Gewinn will, der geht einen anderen Weg“, so Peschek.

Dessen Team hinter den Kulissen bereits den fertigen Plan für Geisterspiele und ein mögliches Trainingslager in Quarantäne vor dem Neustart in der Schublade hat - „immer auf den aktuellen Informationsstand abgestimmt“.

Florian Gröger, Kronen Zeitung