Erste Pflegekräfte da

Zug um Zug gegen den steirischen Pflegenotstand

Steiermark
12.05.2020 06:00

Die ersten zehn Pflegekräfte aus Rumänien für die Steiermark sind eingetroffen. Am Donnerstag gibt’s für unser Bundesland weiteren „Nachschub“. Die Landesregierung übernimmt die Kosten für den Covid-19-Test.

Endlich! Die gestrige Ankunft des ersten Sonderzugs mit rumänischen Pflegekräften hat man in vielen steirischen Haushalten richtiggehend herbeigesehnt. Viele Familien warteten zuletzt verzweifelt auf ihre 24-Stunden-Betreuerin. „Einige Damen arbeiten seit drei Monaten durch. Alle Beteiligten waren schon an der Grenze der Belastbarkeit“, sagt Gerhard Hofstätter von der Agentur AIS in Fohnsdorf.

Insgesamt sechs Züge
Zehn der insgesamt 80 angekommenen Damen aus Rumänien sind für die 24-Stunden-Betreuung in der Steiermark vorgesehen. „Wir haben insgesamt sechs Züge genehmigt bekommen. Am Donnerstag kommt der nächste, und da geht dann der Großteil in die Steiermark“, weiß Andreas Herz. Der steirische WKO-Vizepräsident war maßgeblich an der Koordinierung des Zugkorridors beteiligt.

Alle angekommenen Frauen werden heute auf Covid-19 getestet - fällt der Befund negativ aus, geht’s am Mittwoch zu den Familien. „Für alle für die Steiermark bestimmten Betreuerinnen übernimmt die Landesregierung die Kosten für den Test- außerdem zahlt hier auch die Wirtschaftskammer bei den Reisekosten dazu“, fährt Herz fort.

„Pflegenotstand“ abgewendet
Über die Kammer hat man in der Steiermark auch ein Quarantäne-Quartier für kroatische Pflegekräfte in Hausmannstätten bekommen. „Durch den Einsatz aller Beteiligten konnten wir den Pflegenotstand abwenden - und wenn man es positiv sehen will, haben die Personenbetreuer durch diese Krise endlich den Stellenwert, den sie verdienen“, hofft Hofstätter.

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