Ursprünglich hätten an diesem Wochenende landesweit Veranstaltungen zu Ehren des heiligen Florian stattfinden sollen. Der Schutzpatron der Feuerwehren feiert am Montag seinen Namenstag. Doch das Coronavirus macht den Feuerwehren einen Strich durch die Rechnung. „Alle Veranstaltungen wurden abgesagt“, bestätigt Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker (52). Das verpatzte Wochenende sei jedoch verkraftbar, meint Trinker. Denn für die 119 Ortsfeuerwehren im Land sind seit Freitag wieder Übungen erlaubt. „In den Fahrzeugen müssen Mundschutz-Masken getragen werden, draußen dürfen die Masken bei Einhaltung des Abstandes weggelassen werden. Höchstens neun Personen dürfen teilnehmen“, schildert Trinker. Die verschärften Regeln tun der Freude über die Übungserlaubnis jedoch keinen Abbruch.
So fand in Bischofshofen noch am Freitag die erste Übungsausfahrt statt. Wir sind natürlich froh, dass wir wieder üben dürfen“, sagt Ortsfeuerwehrkommandant Hartmut Wetteskind. Das Training ist laut dem Pongauer gerade für seine jungen Kollegen unerlässlich.
In Gemeinden wie Schwarzach starten die Übungen erst nächste Woche. Feuerwehr-Chef Markus Buzanich will bis dahin noch seine Kollegen zusammentrommeln und Pläne für die kommenden Monate erstellen. „Bis Freitag war das Feuerwehrhaus schließlich noch zugesperrt“, erzählt der Pongauer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.