Rasche Entwarnung

50 Kilo-Kriegsrelikt fehlte die Zündeinheit

Große Aufregung Donnerstagmorgen auf einer Linzer-Baustelle. Bei Grabungsarbeiten bei der Gleisanlage bei der Prinz-Eugen-Straße wurde eine Fliegerbombe (50 Kilo) gefunden. Entminungsdienst und Sprengstoffexperten rollten an, konnten allerdings rasch Entwarnung geben. Dem Kriegsrelikt fehlte die Zündeinheit.
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Die Augen und der Schrecken waren groß, als am Donnerstagmorgen um 8.20 Uhr Bauarbeiter in der Linzer Prinz Eugen Straße auf eine Fliegerbombe gestoßen waren. Das Kriegsrelikt wurde bei Baggerarbeiten direkt neben der Mühlkreisautobahn freigeschaufelt. Ein sprengstoffkundiges Organ (SKO) und der Entminungsdienst des Bundesheeres machten sich sofort auf dem Weg zur Einsatzstelle. 100 Meter rund um den Fundpunkt wurden alle Arbeiter in Sicherheit gebracht und auch die Bewohner einer nahe gelegenen Kleingartensiedlung wurden informiert und weggebracht.

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Die Bombe wurde bei Grabungsarbeiten in etwa einem Meter Tiefe gefunden. Sie hatte aber keine Zündeinheit mehr.

Kerstin Hinterecker, Polizei OÖ

Rasche Entwarnung
Die Experten der Polizei und des Bundesheeres konnten nach ihrem Eintreffen rasch Entwarnung geben. Es handelte sich um eine etwa 50 kiloschwere Fliegerbombe, allerdings ohne Zündeinheit. Rund zwei Stunden nach dem Fund konnte die Sperrzone wieder aufgehoben werden. Das Kriegsrelikt wurde durch den Entminungsdienst abtransportiert.

300 Blindgänger
Immer wieder stoßt man in Linz bei Baggerungen auf ein explosives Kriegsrelikt. Auch bei den Arbeiten auf der Westring-Baustelle mussten letztes Jahr Entminungsmeister anrücken. Laut Historikern soll es in OÖ noch 300 Blindgänger geben.

Philipp Zimmermann, Kronen Zeitung

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