Gerade ältere Menschen oder Personen mit einem geschwächten Immunsystem sollen momentan so selten wie möglich nach draußen gehen. Da das für viele allerdings leichter gesagt als getan ist, helfen dabei engagierte Bürger, die im Rahmen der „Nachbarschaftschallenge“ Einkäufe für gefährdete Personengruppen erledigen.
„In solchen Zeiten müssen wir zusammenhalten. Jeder sollte seinen Beitrag leisten“, meint die Grazer Studentin Anastasija Lyubova (22). Sie ist eine von vielen, die sich an der „Nachbarschaftschallenge“ beteiligen. Menschen, die zu keiner Risikogruppe gehören, bieten Nachbarn dabei an, sie in Zeiten des Coronavirus zu unterstützen. Älteren und immungeschwächten Personen sollen so Wege außerhalb der eigenen vier Wände abgenommen werden, beispielsweise für Lebensmitteleinkäufe und Apothekenbesuche.
„Da ich momentan nicht zur Uni muss, habe ich mehr Zeit und kann genauso gut Nachbarn, die zu einer Risikogruppe gehören, helfen“, erzählt die Studentin. „Viele halten sich immer noch nicht an die Einschränkungen, in einem Geschäft habe ich bis vor Kurzem noch viele ältere Menschen gesehen. Die meisten handeln aber richtig, ich denke, wir kriegen das gut hin.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.