Wo etwas auf dem Acker entsteht, sollen „Sonnenergie-Biotope“ mit Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten geschaffen werden. „Zunächst sollen jene Flächen verwendet werden, die weder für den Naturschutz noch für die Landwirtschaft interessant sind“, erklärt Landesrat Stephan Pernkopf. Projektbetreiber müssten allerdings nachweisen, dass ihre gewünschten Flächen nur geringe Bodenqualität aufweisen: „So wollen wir den Verbrauch an Flächen hintanhalten.“
Schon seit 2015 deckt Niederösterreich seinen eigenen Stromverbrauch zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie – ein ökologischer Weltrekord! 40.000 Sonnenstromanlagen mit einer Leistung von 325 Megawatt leisten dazu ihren Beitrag. Und das absolut naturverträglich.
Denn rund um jene Fotovoltaikanlagen, die doch zu ebener Erde „hingepflanzt“ werden, sollen Millionen kleiner Biotope mit Wildblumenwiesen, Hecken und Tümpeln errichtet werden. Pernkopf: „Freilich in Zusammenarbeit mit den Experten der Gesellschaft für Landschaftsarchitektur.“
Mark Perry, Kronen Zeitung
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