Angesichts der vorherrschenden Temperaturen ist die Schlechtwetter-Periode von Mai und Juni schon vergessen. Beim Blick auf die Tourismusstatistik wird man wieder daran erinnert. Allein der Juni bilanzierte mit einem Nächtigungsminus von 5,2 Prozent. Das Wetter allein war nicht schuld daran. Durch die Verschiebung der Feiertage fiel der Mai besser aus. Auch die Fußball-WM hat die Wanderlust gebremst. Mai und Juni zusammen machen ein Fünftel des Sommerergebnisses aus.
Das Nächtigungsminus erklärt sich vor allem durch Rückgänge am Hauptmarkt Deutschland (-4,8%). Zugelegt hat der Inlandsmarkt (+3,2%). Vier- und Fünf-Stern-Häuser sind beliebt. Privatzimmervermieter müssen große Verluste hinnehmen. Der Konkurrenzkampf gegen Strand und Meer bleibt hart. Die Alpenländer wollen ihre Schönheiten nun gemeinsam bewerben.
von Claudia Thurner, Tiroler Krone
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