Dass Handlungsbedarf besteht, wissen die Parteien nur zu gut. In Burg und Landhaus wird für Repräsentationen, Dienstautos, Mitarbeiter, Beratungen und Öffentlichkeitsarbeit so viel ausgegeben wie kaum in einem anderen Bundesland. "Privilegiensumpf" nennt das Werner Kogler (im Bild mit Eva Glawischnig), der Spitzenkandidat der steirischen Grünen für die Wahl am 26. September. Und er hat für die "Krone" den Rechner angeworfen:
"Nicht mitgerechnet sind da die gestiegenen Repräsentationskosten - dann wären wir schon gut und gerne auf 100 Millionen Euro, die diese Regierung in fünf Jahren verschlungen hat", schüttelt Kogler fassungslos den Kopf.
"Die Hälfte reicht"
Sein Motto: "Die Hälfte reicht, man könnte gut 40 Millionen Euro an Ausgaben einsparen!" Vor allem die Dienstwägen sind dem Grünen ein Dorn im Auge: "Müssen es unbedingt neun mit Anschaffungskosten von 480.000 Euro sein, brauchen wir zwölf Chauffeure?" Weil nach dem Urnengang ohnehin tiefe Einschnitte drohten, sollten die Landesregierer gleich bei sich selbst zu kürzen beginnen: "Denn im Vergleich zu ihren Bundeskollegen sind sie die reinsten Privilegienfürsten!"
von Gerald Schwaiger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.