Die Außerferner "Plansee-Gruppe" befindet sich in der schwierigsten Geschäftssituation seit 90 Jahren. Die Wirtschaftskrise halbierte 2009 die Auftragsbücher, ließ den Umsatz einbrechen und die Mitarbeiter zittern. Rund 350 Angestellte mussten das Werk verlassen. Allerdings "jammert" der Konzern, der pulvermetallurgische Produkte und Hochleistungswerkstoffe herstellt, auf sehr hohem Niveau. Immerhin beschäftigt der Konzern derzeit 6.000 Mitarbeiter. Und in den vergangenen Jahren wurde stets aufgestockt. Auch die Investitionssumme von mehr als 400 Millionen Euro in den Jahren vor der Krise untermauern die bisher ausgezeichnete Geschäftslage.
Als Krisen-Reaktion bremste man die Ausgaben nun auf sage und schreibe 39 Millionen Euro. Auf unverändert hohem Niveau blieben die Innovationsaufwendungen mit 27 Millionen Euro (3,2 % des Umsatzes). Neuprodukte sollen den Konzern stärken.
Wachstumsmärkte sieht Vorstandsvorsitzender Michael Schwarzkopf in Branchen wie der Energietechnik, Unterhaltungselektronik oder Lichtindustrie. Für 2010/2011 rechnet man mit besseren Zahlen.
von Matthias Holzmann, Tiroler Krone
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