Hasel und Erle blühen

Milder Winter: Der Pollenflug hat begonnen

Österreich
24.01.2020 10:30

Wenn die Nase läuft, muss nicht unbedingt eine Erkältung in Anflug sein, auch wenn das im Jänner durchaus naheliegend ist. Denn aufgrund des bislang sehr milden Winters hat die Pollensaison bereits begonnen - und für Allergiker damit eine schwere Zeit. Vor allem im Westen Österreichs stehen Hasel und Erle teils bereits in voller Blüte - und auch im restlichen Land stehen die Pollen bereits in den Startlöchern.

Schniefen, Schnupfen, ein Kratzen im Hals - nicht in allen Fällen steckt ein grippaler Infekt oder eine Erkältung dahinter. Besonders Allergiker sollten dieser Tage einen Blick auf die aktuelle Pollen-Lage werfen, denn die Pollen-Saison hat vielerorts bereits begonnen. Wie es auf der Website des Pollenwarndienstes heißt, hat vor allem von Vorarlberg bis zur Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck die Hasel bereits zu blühen begonnen. Doch auch im Osten ziehen die Bäume nach und zeigen sich bereits in Blühbereitschaft, heißt es.

„Hier können in thermisch begünstigten Lagen (also Tieflagen und sonnenexponierte Standorte, Anm.) vereinzelte Exemplare bereits voll in Blüte stehen“, so die Experten.

Auch Erle in „Blühbereitschaft“
Doch auch die Erlen stehen in puncto Blüte in den Startlöchern. Vermehrt würden diese ebenfalls „Blühbereitschaft erreichen“, heißt es. Im Westen ist das vereinzelt bereits der Fall.

Die Saison beginne damit früher, wird der Leiter des Pollenwarndienstes, Uwe Berger, vom ORF zitiert. Die Hasel blühe dieses Jahr früher als normal, auch im Fünfjahresschnitt seien die Werte „um einige höher“, heißt es. In den kommenden Tagen wird laut Prognose wohl auch im Osten die Pollenbelastung steigen.

Auch Birkenpollenallergiker betroffen
Gerade zu Beginn der Pollensaison könne das Immunsystem eines Allergikers besonders empfindlich reagieren, so die Warnung. Doch auch Kreuzreaktionen sind nicht ungewöhnlich, weshalb auch Birkenpollenallergiker „potenziell vom Pollenflug der Frühblüher betroffen sein“ können, so die Warnung.

Ein Ausblick auf die kommenden Wochen und Monate verheißt gerade für starke Allergiker nichts Gutes. So werde „nach derzeitigem Stand“ in dieser Saison „mit starken Belastungen“ gerechnet, wird der Experte zitiert.

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