„Krone“ zu Besuch

Kindergartenkinder erklären uns, was Frieden ist

Symbolbild

(Bild: Christian Jauschowetz)

Mädchen und Buben des Kindergartens Stainz in der Steiermark bastelten im Advent eine Friedenstaube. Weil tief in ihrem Inneren der Wunsch nach Liebe und Geborgenheit steckt. Der „Krone“ erzählen sie, was für sie Frieden ist.

„Sonst sind sie nicht so ruhig!“, lacht Kindergarten-Pädagogin Stefanie Gollob, als die „Krone“ zum Weihnachtsbesuch in den Erzherzog-Johann-Kindergarten im weststeirischen Schilcherort Stainz kommt. Ja, ein bisserl nervös wirken sie schon, die süßen Zwergerln - es kommt ja nicht jeden Tag ein Fotograf, der ihre Kunstwerke ins beste Licht rücken soll.

Eine bunte Friedenstaube
Für das große Fest haben Stefanie Gollob und ihre Kollegin Christine Schöninger mit den Kleinen eine Friedenstaube gebastelt: „Eine bunte, keine weiße - damit jeder mit seinem Fingerabdruck Teil dieses Symbols für Liebe, Freude und Zusammenhalt sein kann.“

Stefanie Gollob ist stolz auf ihre Stainzer Zwergerln.

(Bild: Christian Jauschowetz)

„Ich hab’ außerdem ein Herz gemalt“, zeigt Elena stolz ihr farbenfrohes Bild, „weil ich will, dass es uns immer gut geht und unser Herz keine Angst hat.“ Noah wiederum kennt jede Figur in der Krippe. Vor allem das Jesuskindlein beeindruckt den jungen Mann: „Es lächelt uns alle an.“

Was bedeutet Friede?
„Und was bedeutet das Wort ,Friede‘ für euch, liebe Kinder?“, fragt die Kindergartenleiterin in die Gruppe, die sich zum Sesselkreis versammelt hat. „Dass man nicht streitet“, ist Gabriel überzeugt. „Dass man niemandem weh tut“, versichert Mavie. „Dass man keine bösen Wörter sagt“, weiß Jordis. „Und dass man jemandem ein Pflaster gibt, wenn er sich verletzt hat“, erklärt Verena.

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Fotos

Ja, die Sehnsucht nach Friede und Geborgenheit ist tief in diesen jungen Menschen verankert. Sie spüren, was gut und was böse ist. Während wir uns von den fröhlichen Mädchen und Buben verabschieden, greift Stefanie zur Gitarre und stimmt „Stille Nacht“ an - das ewige Lied des Friedens.