„Ich habe Angst um meine Kinder“, erzählt Susi Thuswaldner der „Krone“. Seit 20 Jahren lebt die zweifache Mutter in der Alexander-Girardi-Straße im Salzburger Stadtteil Parsch. Fast täglich müssen sie und ihre Töchter (4 und 6) sich vor ihrer Haustüre mit Rasern auseinandersetzen. „Wenn ich die Fahrer anhalte und sie auffordere langsamer zu fahren, zeigen sie mir den Vogel. Es bringt einfach nichts, das ist frustrierend“, sagt Thuswaldner. Zwar wurde die Straße schon verschmälert und mit einer Bodenschwelle versehen, das Problem wurde dadurch aber nicht gelöst, ärgert sich die Anrainerin.
Ihr und weiteren Nachbarn reicht es: Sie fordern scharfe Geschwindigkeitskontrollen oder einen Radarkasten. Immerhin befinden sich in Fußnähe zwei Krabbelgruppen, ein Kindergarten, eine Volksschule und die Neue Mittelschule.
SPÖ-Gemeinderätin Nicole Solarz kennt die Problemstrecke: „Ich beobachte selber seit Langem, wie die Autos dort durchrasen. Als Mama von zwei kleinen Kindern ist es mir sehr wichtig, dass die Kinder einen sicheren Schulweg gehen können.“ Sie fordert per Antrag ein Konzept zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Zebrastreifen sollen die Fußgänger schützen
Ähnlich sehen das die Neos: Auch sie haben nach Anrainer-Protesten einen Zebrastreifen im Bereich der Volksschule Taxham gefordert (die „Krone“ berichtete). Nun liegt das pinke Augenmerk auf der Vogelweiderstraße in Schallmoos. Auch dort fordert Neos-Gemeinderätin Nevin Öztürk einen Schutzweg: „Das Überqueren der vielbefahrenen Straße ist dort nicht sicher genug.“
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