Als Spezialist für Leichtbauteile ist Peak Technology gefragt, liefert an Teams in der Formel 1, aber auch an Hubschrauber-Hersteller. Nun scheint der Pucher Firmengründer Dieter Grebner so richtig abzuheben: Er entwickelt für die Europäische Weltraumorganisation (ESA) Tanks, die bei der neuen Satelliten-Generation zum Einsatz kommen!
„Der Treibstofftank, den wir bauen, soll sich beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre auflösen“, erzählt Grebner, „Weltraumschrott ist tabu, nichts darf auf der Erde landen.“
Gut zwei Jahre tüftelte seine Peak Technology gemeinsam mit dem Österreichischen Gießerei Institut in Leoben und der Hyperschall Technologie Göttingen GmbH an dem Projekt. Die Struktur der Tanks wird aus Kohlefaser gefertigt, bei der Innenschicht kommt Aluminium zum Einsatz. „Ende 2020 dürften die ersten Treibstofftanks die Reise antreten. Möglicherweise an der Ariane 5 oder 6“, so Grebner. Zur Stützung der Internet-Infrastruktur werden in den nächsten Jahren mehrere Tausend solcher Satelliten 300 bis 700 Kilometer über die Erdoberfläche gebracht.
Grebner sieht Potenzial: „Speziell dieses Gebiet hat enorme Wachstumschancen. Wichtig wäre, dass Österreich künftig mehr Budget für die ESA bereitstellt, um bei der Entwicklung vorne mit dabei zu sein.“
B. Kneidinger/V.Seebacher
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).