„Politisch elastisch“ zeigen sich die Sozialdemokraten im Landtag. Während Grüne, Freiheitliche und Neos schlussendlich gegen die Konkretisierungspläne der VP beim neuen Hundehaltegesetz gestimmt haben, stimmte man zu. Nur um dann den Text zu kritisieren.
Mehrere Polit-Überraschungen brachte das Hundehaltegesetz. Im Oktober stimmten alle Fraktionen im Landhaus einstimmig zu. Dann kamen Kritik und Zweifel auf, Gegner starteten eine Petition. Die VP übernahm schließlich das Heft und sicherte eine Klarstellung zu. Da stimmten die Freiheitlichen, deren Landesrat Gottfried Waldhäusl für die neue Regelunge eigentlich verantwortlich zeichnete, gegen die „konzeptionelle Verbesserung“, welche die Volkspartei eingebracht hatte. „Die 150-Personen-Grenze für Maulkorb- und Beißpflicht ist unübersichtlich“, erklärte Waldhäusl.
Die SP schien eine politische Beißhemmung gehabt zu haben - und stimmte dem Zusatz zu. Erklärung von SP-Sprecher Rainer Windholz: „Wir haben dem Gesetz zwar als ersten Schritt zugestimmt, aber von Beginn an klar artikuliert, dass Experten eingebunden und weitere Maßnahmen getroffen werden müssen.“
Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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