Saisonstart

200 Weinbauern unter einem Junker-Hut

Weinexperten und Sponsoren: Werner Luttenberger, Chistian Purrer (Energie Steiermark), Weinhoheit Beatrix, Stefan Potzinger und Gerhard Fabisch von der Steiermärkischen Sparkasse.

(Bild: Jauschowetz Christian)

Steirischer Junker hat wieder Hochsaison und liefert einen (vielversprechenden) Vorgeschmack auf den neuen Jahrgang.  Der offizielle Start erfolgt am 6. November.

Offiziell geht der Steirische Junker ja erst am Mittwoch vor Martini - heuer am 6. November - an den Start. Da darf er dann ausgeschenkt werden. In den Verkauf geht der Wein mit dem Steirerhut auf dem Etikett freilich schon jetzt. Am kommenden Wochenende wird so vor allem der Ab-Hof-Verkauf in unseren Weinbaugebieten florieren. Fast 200 Weinbauern unterwerfen sich in der Steiermark den selbst auferlegten Junker-Kriterien. „Zwei Drittel der österreichischen Jungweine fällt unter die Kategorie Steirischer Junker. Ein Erfolg - schließlich liegen nur rund zehn Prozent der österreichischen Weinbaufläche in unserem Bundesland“, weiß Werner Luttenberger (Geschäftsführer Wein Steiermark). Die einzelnen Interessen unter einen Hut zu bekommen, sei zwar schwierig, aber es zahle sich aus, versichert Wein-Steiermark-Obmann Stefan Potzinger, der den Vorgeschmack auf den neuen Jahrgang wärmstens empfiehlt: „Durch den goldenen Herbst hat sich die Weinlese ziemlich weit nach hinten verschoben. Der Junker ist gerade noch rechtzeitig in die Flaschen gekommen.“

Was den neuen Jahrgang betrifft, erwartet er Qualität statt Quantität: „Was die Menge betrifft, haben wir keine Rekordernte, aber genau das wirkt sich positiv auf die Dinge aus, die da gerade in den Kellern reifen.“

Gusto? Am 6. 11. präsentieren 126 Winzer ihre Junker in der Grazer Stadthalle.