Dieser harte Etablierungskampf spiegelt sich in durchaus provokanten Positionen wieder. Bei Bianca Tschaikner wird die Frau völlig auf ihre sexuellen Reize reduziert. Die Arbeit „Butterfly“ aus der Serie Minisutra zeigt sie als zierliche, Schmetterlingsfrau, die sich aus den Fängen des Mannes nicht befreiein kann. Sie wirkt verletzlich, wie die hauchdünnen Flügel des Insektes. Bei Johanna Eisl nimmt sie zum einen die Rolle der Ängstlichen ein, andererseits gibt sie sich burschikos und stark wie eine Kämpferin.
Insgesamt sind bis Ende November 50 Arbeiten von acht Künstlerinnen u.a. auch von Nina Prader oder Birgit Graschopf aus dem Bereich Druckgrafik zu sehen - Zeichnungen, Aquarellmalereien, großformatige Lithographie-Collagen oder Linolschnitte.
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