Der österreichische Kunst-Star Erwin Wurm verdreht in der Galerie Ropac mit Skulpturen und neuen ’Heads’ den Besuchern die Köpfe.
Eine überdimensionale Mütze, die ihren Träger wie ein Zwerg erscheinen lässt, lange Frauenbeine auf denen anstatt eines Torso eine Kelly Bag thront – Erwin Wurms Skulpturen waren in der Langen Nacht der Museen in der Galerie Ropac natürlich der Hingucker. Für Aufsehen sorgte auch der „Fat Mini“, der mitten in der Villa Kast parkt – er passte mit seinen 600 Kilo nur knapp durch die Haustür. Monströs aufgeblasen präsentiert sich auch der Half Big Suit, der im Garten neugierige Blicke von Touristen erntet, sowie eine Walther PPK. Wohl eine sarkastische Anspielung auf die Männlichkeit.
Amüsant und durchaus charmant, wie uns der österreichische Star der zeitgenössischen Kunst mit Statussymbolen den Spiegel vorhält. Humor ist eben die beste Waffe. Den Kopf verdreht haben den Nachtschwärmern auch Wurms „Heads“. Bronze- und Keramik-Formationen, die durch Tennisbälle, Flaschen oder Gummibänder zu Köpfen mutieren.
Galerie Ropac, Erwin Wurm: Home Sweet Home bis 21. Dezember
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