Im Streit um eine nachträgliche Transferentschädigung für den tödlich verunglückten Fußball-Profi Emiliano Sala will Cardiff City den Internationalen Sportgerichtshof CAS einschalten. Cardiff sehe sich nicht in der Pflicht, das Geld an den FC Nantes zu zahlen, weil Sala zum Zeitpunkt seines Todes noch nicht bei dem Verein registriert gewesen sei. Das teilten die Waliser am Mittwoch mit.
Der Transfervertrag sei noch nicht komplett und damit ungültig gewesen, hieß es in der Mitteilung weiter. Man sei „extrem enttäuscht“ von der FIFA-Entscheidung gewesen. Der Fußball-Weltverband hatte am Montag die Entscheidung der zuständigen Kommission bekanntgegeben, wonach Cardiff nachträglich sechs Millionen Euro an Nantes für Sala zahlen muss, der im Jänner bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen war.
Der französische Erstligist hatte sich mit dem späteren Premier-League-Absteiger auf einen Wechsel des argentinischen Stürmers für umgerechnet 17 Millionen Euro geeinigt. Der 28-jährige Sala war zwei Tage nach Verkündung des Transfers mit einem Flugzeug über dem Ärmelkanal abgestürzt. Er war von Frankreich aus auf dem Weg zu seinem neuen Verein in Wales gewesen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.