Rund 50 Baustellen hat Innsbruck bereits im Stadtgebiet, zwei weitere kommen ab Montag, wie berichtet, dazu (Ottoburg und Terminal Marktplatz). Die Stadt-VP hat im Selbstversuch getestet, mit welchem öffentlichen Verkehrsmittel man am schnellsten durch das Getümmel kommt. Mit durchaus interessanten Erkenntnissen.
Getestet wurden folgende öffentlich zugängliche Verkehrsmittel: Stadtrad, E-Scooter, Bus, Tram, Taxi, Car-Sharing-Angebote und Fußweg. Eigenes Auto bzw. Fahrrad blieben beim Selbstversuch außen vor.
Zielort war der Sillpark Innsbruck, die Ausgangspunkte lagen im Umkreis von rund zwei Kilometern westlich und östlich. „Die schnellste Mobilitätsform ist die Scooterfahrt. Mit dieser wurde die Strecke in 8 Minuten bewältigt“, berichtete VP-Stadtparteiobmann Christoph Appler, der den Test gemeinsam mit Fraktionskolleginnen und Kollegen durchgeführt hat.
Am zweitschnellsten war das Taxi (9 Minuten), das mit 8,20 Euro aber am teuersten war. Zeitlich ex aequo das Stadtrad, das auch ohne Vorteilstarif nur geringe Kosten (1 €) verursachte. Die Tramlinie 2 war 10 Minuten auf dem Weg, die Buslinie C 12 Minuten, was der letzte Platz im Ranking war - abgesehen vom Fußweg, der bis zu 25 Minuten in Anspruch nahm.
„Uns sind einige Dinge aufgefallen, die man verbessern könnte“, erklärten die Tester: „Nötig wäre eine Verkehrs-App der Stadt, die alle Mobilitätsformen umfasst“, sagt GR Mariella Lutz, Vorsitzende des Verkehrsausschusses. Weiterer Kritikpunkt: Die Sicherheit bei E-Scootern. Nun soll mit der grünen Verkehrs-StR Uschi Schwarzl verhandelt werden.
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