In der EM-Quali

Ungarn und Slowakei zu „Geisterspielen“ verurteilt

Fußball International
23.09.2019 18:04

Ungarn und die Slowakei müssen ihr jeweils nächstes Qualifikationsspiel für die EURO 2020 hinter verschlossenen Türen bestreiten! Dies entschied die UEFA am Montag in Nyon. Grund ist in beiden Fällen rassistisches Verhalten der Fans.

Die Polizei hatte am 9. September im Heimspiel der Ungarn in Budapest gegen die Slowakei (EM-Quali-Gruppe D) einschreiten müssen, die Slowaken gewannen das Match mit 2:1. Zusätzlich wurde der ungarische Verband wegen Wurfgegenständen sowie dem Zünden von Feuerwerkskörpern zu einer Strafe von 67.125 Euro verurteilt. Die Slowakei muss 20.000 Euro berappen. Das nächste Heim-Match der Slowakei geht am 10. Oktober gegen Wales in Szene, die Ungarn empfangen am 13. Oktober Aserbaidschan - beide Spiele werden zu „Geisterspielen“. Beide Teams halten nach fünf Spielen bei je neun Punkten, einen Punkt hinter Kroatien und drei vor Wales.

Rumänien erwischte es sogar noch schlimmer: Neben einer 83.000-Euro-Strafe muss das rumänische Team sogar die nächsten zwei Spiele vor leeren Rängen bestreiten. Hier ist die Ursache aber, dass in den Heimspielen der Gruppe F gegen Spanien und Malta der Kontrolldienst der Fans versagt hatte. Neben Feuerwerken und Wurfobjekten kam es auch zu mehreren Platzstürmen vonseiten des Anhangs sowie rassistischen Gesängen und Bannern. Das nächste Heimspiel bestreiten die Rumänen am 15. Oktober gegen Norwegen, allerdings gestand die UEFA für das zweite Match eine bedingte Strafe auf ein Jahr zu. Rumänien liegt in Gruppe F mit zehn Punkten aus sechs Spielen acht Zähler hinter Leader Spanien und einen hinter Schweden auf Rang drei.

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(Bild: KMM)



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