Unter dem Motto „Wir schaffen was! - Freiwilligenprojekte der Tiroler Lehrlinge“ startete die Sparte Industrie der Tiroler Wirtschaftskammer heuer ein Pilotprojekt. Firmenübergreifend und mit Einsatz junger Fachkräfte werden kleine, ehrenamtliche Projekte umgesetzt. Den Anfang machte am Dienstag ein neuer Zaun für das Betreute Wohnen (SOS-Kinderdorf) in Innsbruck.
Der Tag ist kaum angebrochen, da steht der neue Zaun schon fast zur Gänze da. Seit 8 Uhr am Morgen wurde gestern am Lohbach in Innsbruck gehämmert, gebohrt und lackiert. Das Betreute Wohnen des SOS-Kinderdorfs bekam einen neuen Gartenzaun – und zwar einen mit Symbolkraft.
Erbaut wurde dieser nämlich von jungen Fachkräften – mit vollem Einsatz, aber ehrenamtlich. „Das ist doch super, wenn man jemandem eine Freude machen kann“, sagte David und setzte die Bohrmaschine an. Der Jugendliche ist Lehrling bei den ÖBB, die sich unter anderem für das soziale Projekt gemeldet hatten.
Die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer schlug heuer eine Brücke zwischen Firmen, die sich sozial engagieren, und Projekten, die Hilfe benötigen. Rund 20 Betriebe meldeten sich, der Auftakt wurde gestern gemacht. Beim SOS-Kinderdorf ist die Freude groß, der Zaun wurde dringend benötigt. „Der alte war ganz schön morsch“, nickt Lehrling Manuel und widmet sich wieder seiner Arbeit.
Hassan und Magdalena setzten parallel die Pinsel an, die beiden sind Auszubildende bei der Adler-Werk Lackfabrik. „Zusammen arbeiten, sehen, was dabei herauskommt, und jemandem damit helfen, das ist cool“, sagen die beiden. Die Chefs der Lehrlinge stehen stolz im Hintergrund.
Gesponsert wurde das Holz von der skzimmerei, viele helfende Hände ergeben im Ganzen eben einen Zaun. Zwei Projekte dieser Art folgen heuer noch, der Rest im nächsten Jahr.
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