Umweltbundesamt

Wien gibt Kampf nicht auf

Niederösterreich
15.09.2019 08:08

Eigentlich fix beschlossen, geht das Tauziehen um um den neuen Standort des Umweltbundesamtes in die nächste Runde. Wie berichtet, soll die Behörde nach Klosterneuburg verlegt werden. Die Stadt Wien will das aber nicht hinnehmen und hofft auf Gespräche mit einer neuen Bundesregierung nach der Nationalratswahl.

Nach dem plötzlichen Platzen der türkis-blauen Koalition wurde es ruhig in der Causa Umweltbundesamt. Ob die aktuelle Übergangsregierung das Vorhaben überhaupt vorantreiben will, erscheint fraglich. Nach der Wahl werden die Karten zudem neu gemischt. Die Stadt Wien hofft jetzt, die neue Bundesregierung doch noch von den Vorteilen eines Standortes in der Bundeshauptstadt überzeugen zu können. Angeboten wurde zuletzt ein Grundstück beim Einkaufszentrum City Gate an der U1-Station Aderklaaer Straße. Dort könnte ein modernes mehrgeschoßiges Gebäude errichtet werden.

„Unser Angebot gilt weiterhin“, heißt es aus dem Büro der zuständigen Stadträtin Ulli Sima (SP). Unterstützung kommt aus Floridsdorf: Im Bezirksrat wurde mit großer Mehrheit eine Resolution für den Standort verabschiedet. „Das Grundstück ist perfekt an die Öffis angebunden, quasi ein Umweltbundesamt in sehr umweltfreundlicher Lage“, wirbt der rote Bezirkschef Georg Papai. In Klosterneuburg verweist man indes auf eine mit dem Land Niederösterreich ausgehandelte Ansiedelungsprämie für das Projekt. Zudem sei das betreffende Grundstück ebenfalls bestens angebunden, liegt es doch direkt am Bahnhof im Stadtteil Weidling.

Ph. Wagner & Th. Lauber, Kronen Zeitung

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