Innsbruck

Tiroler Schmiede für zukünftige Journalisten

Tirol
13.09.2019 14:00
Der Startschuss fiel 2013, heuer findet der 7. Lehrgang statt, bisher wurden 72 Teilnehmer ausgebildet und fast die Hälfte von ihnen ist in das Berufsleben eingestiegen: Die Tiroler Journalismusakademie, die mitunter von den größten Medien Tirols wie der „Krone“ getragen wird, hat sich einen exzellenten Ruf aufgebaut.

Karla Kolumna, die rasende Reporterin aus der Kinderserie „Benjamin Blümchen“, ist allseits bekannt. Sie überzeugt mit einem ausgezeichneten Gespür für Geschichten, sie kann Ungerechtigkeit nicht ausstehen und sie hat stets neue Ideen für Überschriften ihrer Artikel. Sie kennt so gut wie jeden in der Stadt, vor allem jene aus Politik und Wirtschaft, und sie wird auch von fast allen Bürgern erkannt.

In vielen Kindern erweckt die agile und interessierte Karla Kolumna wohl den Traum, Journalist zu werden. Vielleicht auch in einigen Teilnehmern der Tiroler Journalismusakademie.

Wie dem auch sei: Der Berufswunsch Journalist – egal, ob bei einer Zeitung, beim Fernsehen oder beim Radio – ist bei zahlreichen Tirolern vorhanden. Dafür sprechen die Bewerberzahlen für die Tiroler Journalismusakademie. „Im Schnitt melden sich 50 Interessierte pro Jahr an. Wir nehmen allerdings nur zwölf pro Jahrgang auf“, klärt Lehrgangsleiter Ronald Zecha auf.

Die Bewerber werden anhand eines klaren Aufnahmeprozederes ausgewählt. „Sie müssen ein dreistufiges Verfahren meistern – und zwar bestehend aus einem Wissenstest, einer Überprüfung der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit sowie einem Aufnahmegespräch“, schildert der Lehrgangsleiter.

Insgesamt 30 Unterrichtende
Jene zwölf Bewerber, die die Jury am meisten überzeugt haben, dürfen binnen fünf Wochen 48 Halbtagsmodule absolvieren, die von 30 Unterrichtenden gehalten werden. Hierbei werden sie sich Fertigkeiten wie etwa journalistisch Formulieren, Nachrichtenwertung oder Recherche aneignen.

Dreimonatige Praktika für sechs Teilnehmer
Außerdem erhalten sie Kenntnisse in Themenbereichen wie Medienrecht sowie -ethik. Auch Einsichten in Darstellungsformen wie Nachricht oder Analyse stehen auf dem Stundenplan. Die wiederum sechs Besten dürfen in einem sechsmonatigen, bezahlten Praktikum in drei Redaktionen weitere Erfahrungen sammeln und vielleicht sogar eine Fixanstellung einheimsen.

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