Mit einem plakatierten "Help", also "Hilfe"-Ruf, hatte die Klinikleitung seit Jahren auf die triste Situation am Universitätsklinikum aufmerksam gemacht: veraltete Operationssäle, Fäkalienregen auf der Intensivstation, katastrophale Bausubstanz. "Am Grazer Landeskrankenhaus ist Gefahr im Verzug", warnte Chirurgiechef Karl-Heinz Tscheliessnig.
Zu Weihnachten 2009 dann das Riesen-Packerl: Finanzminister Josef Pröll sicherte eine 40-prozentige Beteiligung des Bundes am Zukunftsprojekt "LKH 2020" zu - ein Zuschuss von immerhin 178,4 Millionen Euro. Am Mittwoch kurz vor 13 Uhr setzten SPÖ-Landeshauptmann Franz Voves, Gesundheitslandesrätin Bettina Vollath und die Spitalschefs dann die Unterschrift unter das 477-Millionen-Euro-Bauvorhaben.
Projekt im Detail
von Gerald Schwaiger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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