Ehefrau in Psychiatrie

Wer überrollte Wiener Polizist (54) mit Auto?

Niederösterreich
15.08.2019 06:00

Der Ausflug eines Wiener Polizisten (54) mit seiner Ehefrau zu seinem Kumpel, dem Chef des Campingplatz-Lokals in Neusiedl nahe Pernitz in Niederösterreich, endete am Dienstabend mit einem Krimi: Der Gruppeninspektor wurde offenbar von einem Auto überrollt und starb. Mordalarm! Indes befindet sich die Ehefrau in der Psychiatrie.

Es ist eine grüne Wiese vor einem Campingwagen samt Vorzelt, auf der Tatortermittler Mittwochfrüh ihre Arbeit aufgenommen haben. Hier an dieser Stelle kam es zur Tragödie um den Wiener Gruppeninspektor. Andreas L. war - wie schon so oft zuvor - zu Besuch bei seinen Freunden im Stammlokal, um Urlaubsflair zu genießen. Doch dieser Sommerabend endete für den 54-Jährigen tödlich.

21.40 Uhr, es war schon dunkel an diesem Dienstag, verregnet: Plötzlich liegt der Polizist regungslos im nassen Gras. Jegliche Reanimationsversuche blieben erfolglos. Aufgrund der Auffindungssituation haben Mordermittler des Landeskriminalamt Niederösterreich umgehend ihre Arbeit aufgenommen. Der Leichnam weist massivste Verletzungen auf. Die Kollegen gehen davon aus, dass das Opfer von einem Fahrzeug überrollt und vom Lenker hilflos zurückgelassen wurde. Ob gewollt oder ungewollt, ist noch unklar ...

Schwarzer Peugeot der Familie sichergestellt
Fix ist eines: Die 55-jährige Ehefrau des Toten konnte bislang noch nicht einvernommen werden. Sie habe sich laut Angaben der Exekutive nach dem mysteriösen Todesdrama in eine psychiatrische Anstalt „zurückgezogen“. Das auf dem Campingplatz abgestellte Auto des Ehepaares ist sichergestellt und wird kriminaltechnisch untersucht. Die Obduktion des Leichnams ist für Freitag geplant. Denn, so ein Ermittler: „Es ist aufgrund der massiven Verletzungen nicht ersichtlich, was genau passiert ist.“ Gab es vor dem Überrollen sogar Gewalt?

Der Tatort, das Camper-Lokal, ist jedenfalls „bis auf Weiteres geschlossen“ - bis der mysteriöse Tod von Andreas L. geklärt ist ...

Sandra Ramsauer und Christoph Budin, Kronen Zeitung

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