Brot backen scheint, das zeigt diese Prämierung, eine weibliche Domäne zu sein: Von den 70 Einreichern waren 98 Prozent Bäurinnen. Aber die hatten es drauf!
Und boten eine unglaubliche Palette der Vielfalt: vom typischen Bauernbrot über Grammel-, zu Erdäpfel-Rosmarin-, Käferbohnen-, Holzofen- oder Zwiebelbrot. Sogar ein Aroniabrot mit Radieschensprossen mischte sich unter Kreationen wie das weiß-grüne Eiweißbrot oder das g’standene Fleischbrotstangerl.
Die 24-köpfige Fachjury hatte nicht die leichteste, dafür aber köstlichste Aufgabe, die Leckerbissen exakt unter die Lupe zu nehmen und nach 80 strengen Kriterien zu beurteilen. Aufgrund des großen Interesses am Bewerb der Landwirtschaftskammer mussten die Einreichkategorien von fünf auf neun erhöht werden.
Von Bauernhand gemachtes Brot liegt im Zug der Zeit, wie die Bäurinnen wissen – ein Zug, auf den sie gern aufspringen, auch wenn das Brotbacken mühevoll ist. Mit regionalen Produkten, saisonalen Zutaten, ohne Chemie, ohne Geschmacksverstärker, halten sie industrieller Massenware „ehrliches“ Brot entgegen.
Die Gewinner
Bauernbrot: Fachschule Alt-Grottenhof, 8052 Graz
Bauernbrot vom Holzofen: Maria und Franz Nigitz, 8321 St. Margarethen an der Raab
Brot mit Ölsaaten: Andrea Harb, 8225 Pöllauberg
Vollkornbrot: Maria und Franz Nigitz
Dinkelbrot: Bianca Luef, 8792 St. Peter/Freienstein
Innovative Brote: Andreas Fritz, 8583 Edelschrott
Gesunde Schuljause: Brothof Atschko, 8463 Leutschach
Kreative Brote: Maria Weinhandl, 8093 St. Peter/O.
Nachwuchsbäckerinnen: Romana Nigitz, St. Margarethen an der Raab
Alle Sieger und Teilnehmer online: www.stmk.lko.at
Christa Blümel
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