Bis zum 4. August - 216 Tage lang - arbeitet der österreichische Steuerzahler für den Staat. Erst danach verdient er für sich selbst. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Austrian Economics Centers. Wirtschaftsakteure fordern eine Senkung der Belastungen.
Am kommenden Montag ist der so genannte „Tax Freedom Day“ - also jener Tag, an dem der durchschnittliche österreichische Arbeitnehmer die jährlich anfallenden Steuern und Abgaben abgearbeitet hat. Konkret bedeutet das: Von jedem erarbeiteten Euro bleiben ihm nicht einmal 41 Cent übrig. Dieser „Schlüsseltag“ wird jährlich berechnet. Im Vergleich zu anderen Ländern werden die Österreicher steuerlich sehr stark belastet.
Reduktion der Belastungen gefordert
In der Steiermark plädieren daher Junge Wirtschaft und Junge Industrie für eine deutliche Reduktion der Belastungen, damit die heimische Wirtschaft auch wettbewerbsfähig bleibe. „Die letzte Bundesregierung war gewillt, etwas zu ändern. Ich hoffe, das wird die neue Regierung auch sein“, meint Christoph Kovacic, steirischer Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft.
Melanie Tengg
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