Der Beschluss fiel im Landesvorstand am späten Dienstagabend: Oliver Mitterlechner, zuvor Parteichef der Blauen in der Keltenstadt, wurde „nach wochenlanger Gesprächsverweigerung und Provokation“ ausgeschlossen. Er hatte öffentlich die rechten Umtriebe in der Partei kritisiert und war auch auf Landesparteichefin Marlene Svazek losgegangen. Zudem habe er die FPÖ Hallein nicht mehr als Teil der Landespartei gesehen.
Für Mitterlechner entbehren die Vorwürfe „jeder Realität“. Als Konsequenz sei die gesamte dreiköpfige Fraktion in der Gemeindevertretung aus der Partei ausgetreten, darunter auch Peter Mitterlechner, Verkehrsstadtrat und Vater des ausgeschlossenen Parteichefs. Dieser will nun eine eigene, regionale Partei gründen, die nichts mit dem ehemaligen FPÖ-Landeschef Karl Schnell und dessen FPS zu tun haben soll.
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