"Diese Entscheidung habe ich bereits letzte Woche getroffen, doch ich gebe sie deswegen erst jetzt bekannt, da mich Präsident van Staa noch um ein persönliches Gespräch gebeten hatte. Da er im Ausland war, fand das Gespräch erst am Mittwoch statt", erklärte Bodner auf "Krone"-Anfrage.
Bodner erklärte einmal mehr, dass er einen schweren Fehler begangen habe. "Als Mensch und gewählter Mandatar wünsche ich mir, dass auch einem Politiker zugestanden wird, dass er Fehler macht. Fehler, aus denen er lernen muss und aus deren Bewältigung man erkennen kann, dass er seine privaten Lehren daraus zieht. Ich sehe daher keine Veranlassung, als Landtags-Vizepräsident zurückzutreten", so Hannes Bodner.
Der selben Meinung ist auch van Staa, der seine Europatour vergangene Woche auch dafür nutzte, um mit Kollegen von anderen Länderparlamenten das Thema Bodner zu erörtern. Fazit: Persönliche Fehler und politische Arbeit müssen getrennt werden. "Außerdem habe ich mit allen Klubobleuten im Landtag gesprochen. Sie haben mir gesagt, dass sie weder einen Abwahlantrag einbringen noch einen unterstützen würden", erklärte van Staa. Für ihn ist der Fall somit erledigt.
Landeshauptmann Günther Platter sagte am Mittwoch: "Das ist die persönliche Entscheidung von Hannes Bodner. Ich habe mich zu diesem Thema bereits klar geäußert."
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