Schock für Steirer

Anschlag mit „Öl-Bombe“ auf rot-weiß-rote Jacht

Steiermark
13.07.2019 06:00

Segelausflug mit Krimi-Charakter: Weil sich der steirische Eigentümer einer Segeljacht in einer Bucht in Kroatien zu Recht geweigert hatte, eine Gebühr zu bezahlen, griff ein Einheimischer offenbar zu drastischen Mitteln: Das Luxus-Holzschiff wurde nachts mit einer „Altöl-Bombe“ attackiert. Kriminalisten ermitteln.

„Ihr werdet die Nacht nicht gut schlafen“ - die letzten Drohworte des Einheimischen in der Ankerbucht von Borovnjak auf der Insel Kakan. Der Kroate hatte vom steirischen Eigentümer der Luxusjacht Charis eine Gebühr für die Bojen-Benutzung verlangt.

Ankern ohne Bojenfixierung ist kostenlos
Der Skipper verweigerte, da er das Schiff gar nicht an den Bojen fixiert hatte. Und das alleinige Ankern ist in dieser Bucht (laut offizieller Info des kroatischen Schifffahrtsministeriums) kostenlos. Die mehrköpfige Besatzung der Jacht ging (wenn auch mit einem mulmigen Gefühl) zu Bett. Am nächsten Morgen dann der Schock: Attentäter hatten einen mit Altöl befüllten Plastiksack aufs Deck geschleudert.

Die Polizei schließt nicht aus, dass sich die „Bombe“ in Manier eines Molotowcocktails entzünden hätte sollen. Die Ermittlungen laufen. Erst vor wenigen Tagen war zehn Seemeilen entfernt eine andere österreichische Jacht in einem Hafen auf der Insel Murter in Flammen aufgegangen.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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