Ein Waldbrand in steilem Gelände ist am Montag in der obersteirischen Gemeinde Landl ausgebrochen. Da die Löscharbeiten ausschließlich aus der Luft mit Hubschraubern erfolgen können und die Dunkelheit einbrach, musste am Abend der Einsatz abgebrochen werden. Über Nacht hat Wind den Brand wieder angefacht: Etwa ein halber Hektar Latschenfelder stand in Flammen.
Wie der Bereichsfeuerwehrverband Liezen mitteilte, wurden die Kräfte am Montag gegen 14.30 Uhr alarmiert. Auslöser für den Brand auf rund 1450 Metern Seehöhe dürfte ein Blitzschlag gewesen sein.
Die Wehren aus Mooslandl, Wildalpen und Kirchenlandl rückten aus. Außerdem wurde der Waldbrandstützpunkt Aigen im Ennstal alarmiert. Nach Erkundungs- und ersten Löschflügen musste der Einsatz abends abgebrochen werden. Dienstagfrüh wurde er fortgesetzt.
Mehrere Hubschrauber im Einsatz
„Das alpine Gelände ist sehr unzugänglich für die Bodenmannschaften, weshalb Löschwasser weiterhin lediglich aus der Luft abgeworfen werden kann“, hieß es seitens der Feuerwehr. Seit Dienstag sind auch die Wehren aus Großreifling, Altenmarkt und Oberreith im Einsatz. Sie füllen mit den Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr den Tank, aus dem die Helikopter das Löschwasser beziehen. Unterstützung gibt es von einem Hubschrauber des Innenministeriums sowie von einem Bundesheerhubschrauber aus Hörsching und einer Alouette III der Kaserne Aigen.
Ein Ende der Löscharbeiten war Dienstagmittag nicht in Sicht. Seitens der Feuerwehr wurde nicht vor Tagesende mit „Brand aus“ gerechnet.
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