Debüt von El Maestro

Wolkenbruch beendete Sturms erstes Testspiel

Steiermark
22.06.2019 10:56

In Mürzzuschlag stieg beim „Krone“-Spiel des Jahres eine große Party in Schwarz-Weiß: Sturm trat beim ersten Test gegen den ESV Mürzzuschlag an. Ein Unwetter beendete die Premiere von Neo-Trainer El Maestro aber vorzeitig. Der Coach war vom Kurz-Gastspiel dennoch angetan.

Als der Sturm-Bus am Sportplatz in Mürzzuschlag daher rollte, hieß es „Rette sich, wer kann!“ Bahn frei für die Autogrammjäger, die sich auf Spendlhofer, Koch und Co. stürzten. Den Mürzzuschlagern war’s wurscht, dass Sturm mit dem allerletzten Aufgebot samt etlichen Amateur-Spielern zum ersten Test kam - für den ESV, eines unserer Teams der Runde der letzten Amateur-Saison, war das „Krone“-Spiel eines, das man seit Monaten herbeisehnte.

„Fast alle im Team sind Sturm-Fans“, wusste ESV-Verteidiger Andre Grafeneder, dass die Obersteiermark ein schwarz-weißes Land ist. „Ich selbst bin Riesen-Fan, hab viele Highlights in Graz erlebt, wie das Spiel gegen den Abstieg in Liebenau gegen Bregenz.“

Heiratsantrag vor Anpfiff
Für Mürzzuschlag-Coach Kurt Taferner schloss sich ein Kreis: Als Aktiver spielte er selbst noch gegen Sturm mit Jurtin und Co. - gestern begrüßte er Nestor El Maestro als sein Gegenüber auf der Trainerbank. Und auch Sturms neuer Feldherr staunte nicht schlecht, als Mürzzuschlags Michi Kronawetter seiner Carina vor dem Anpfiff vor locker 1000 Fans und dem Sturm-Tross einen Heiratsantrag machte. Die Herzdame sagte natürlich Ja!

Spannende Woche steht an
Nicht ganz so emotional verfolgte Günter Kreissl den ersten Auftritt von „Sturm neu“. Der Grazer Sportchef, der sich mit Casino-Graz-Direktor Andreas Sauseng gemeinsam über eine gelungene Kooperation und Veranstaltung freute, blickte eher schon voraus, in Richtung kommender Woche. „Da kann sich viel tun, was Zu- und auch Abgänge betrifft.“

Gestern konnte man nämlich noch nicht erahnen, in welcher Art und Weise Sturm in die neue Saison gehen wird. Fabian Koch probierte Coach El Maestro vor der Abwehr, mit Ostermann, Amoah, Komposch, Urdl waren vier Youngster in der Startelf. Positiv: Stürmer Philipp Hosiner schnürte einen Doppelpack, durfte sich über ein kleines persönliches Erfolgserlebnis freuen, das dem früheren Goalgetter bei Sturm bisher ja nur selten vergönnt war.

Der Himmel öffnete die Schleusen
Erst war’s also Hosiner, der groß im Bild war. Pünktlich mit dem Pausenpfiff war’s dann aber der Wettergott, der die Regie übernahm. Platzregen, Blitze. Abbruch. Was auch Sturm-Coach El Maestro hinnehmen musste. „Schade, das war eine tolle Veranstaltung. Man hört ja immer, was Sturm in diesen Regionen für eine Bedeutung hat - wenn man das aber dann selbst erlebt, ist das schon sehr cool“, strahlte ein durchnässter Maestro, der seine Mannen in seiner ersten Trainingswoche intensiv forderte.

„In der ersten Hälfte haben sie’s aber schon ganz gut gemacht, das war eine gute Trainingseinheit.“ Verschnaufen darf Sturm nur bis Montag, wenn Maestro zum nächsten Training bittet. Am Dienstag geht’s im Test gegen Mlada Boleslav (Tch). 

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