Unterberger-Brüder

Auto & Immo:„Stillstand gibt’s bei uns nie“

Tirol
23.05.2019 08:00

Die Anfänge als Kufsteiner Autohändler liegen mehr als 40 Jahre zurück. Inzwischen hat die Unterberger Gruppe ein kleines Imperium mit etlichen Geschäftsfeldern aufgebaut (318 Millionen Euro Umsatz, 670 Mitarbeiter). Die vier Söhne des Firmengründers zogen nun Resümee und blickten voraus auf weitere Pläne.

„Die Unsicherheit nach dem Dieselskandal prägte zuletzt die Autosparte“, sind sich die verantwortlichen Brüder Dieter, Gerald und Fritz junior einig. Eine der Folgen ist der neue WLTP-Prüfstandard, der den Pkw-Kraftstoffverbrauch im Alltag besser abbildet. Ebenfalls Mehraufwand bringen die immer strengeren Vorgaben der Importeure.

Elektro bleibt Thema
Generell kommt man um das Thema Elektrofahrzeuge nicht herum. „Unsere Leute sind meist mit Benzin im Blut groß geworden. Nun aber haben wir 600.000 Euro in die Elektrosparte investiert – etwa in Ladevorrichtungen, Werkzeuge und Mitarbeiter-Schulungen“, verdeutlicht Gerald Unterberger. Aktuelle Pläne drehen sich um ein Karosserie-Zentrum in Kufstein, dort wird die übernommene Chiemseer Firma Jensen Classic eingegliedert – europaweit bekannt in punkto Oldtimer-Restaurierung.

Zahlreiche Pläne
Auch am Standort Innsbruck gibt es neue Schauräume um 2,5 Millionen Euro. Geplant ist zudem eine Werkshalle. In Rosenheim wurden in Top-Lage rund 7000 m² gekauft, die an das dortige Firmenareal angrenzen. Der erste Salzburg-Standort liegt nun in Kaprun. „Stillstand gibt es bei uns nie, aber auch keine Experimente“, so die Brüder. Florian, jüngster Spross von Fritz Unterberger senior, stieg gerade frisch in die Immobiliensparte ein. Er setzt auf die immer wichtiger werdenden Premium-Lagen - „wichtige Zugpferde befruchten sich dort gegenseitig.“ Leuchtturmprojekte sind u. a. das „Kaiserreich“ in Kiefersfelden oder das Holzbau-Projekt „Natur Quartier“ in Kufstein.

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