Play-off beginnt

Rapid: „Wir müssen unser Versagen ausbaden!“

Fußball National
29.03.2019 06:03

Rapid startet morgen gegen Admira in die bittere Realität namens Abstiegs-Play-off. Kapitän Stefan Schwab findet klare Worte, will vorne weg gehen. Jeder spielt auch um seine Zukunft unter Trainer Kühbauer.

Laut soll es geworden sein. Auf dem Trainingsplatz und in der Kabine. Trainer Didi Kühbauer ließ in der Länderspiel-Pause Dampf ab. Schluss mit lustig. Was Stefan Schwab nicht bestätigen will: „Aber natürlich wurden Sachen klar angesprochen.“

Wunden lecken
Klar, zwei Wochen blieb Rapid Zeit, um die Wunden zu lecken. Die blamable Realität zu verarbeiten: Quali-Runde, unteres Play-off, Hohn und Spott. „Da prasselt viel auf uns ein. Aber das müssen wir ertragen. Wir haben als Mannschaft versagt, müssen das jetzt gemeinsam ausbaden.“

Erstmals morgen daheim gegen die Admira. So ungewohnt das klingt, die Partie ist richtungweisend: „Wir sind nur fünf Punkte vor dem Letzten, es kann auch schnell nach hinten los gehen“, warnt Schwab. Es sind ja nur zehn Spiele. Stichwort Abstiegskampf.

Noch ein undenkbares Szenario. Auch bei den Wettanbietern ist Rapid der Favorit auf Platz sieben (siehe Quoten links). „Das ist unser Ziel. Wir wollen eine Serie starten, das Beste herausholen“, so Schwab. „Mehr geht halt nicht mehr.“ Ernüchternd, weit unter Rapids Anspruch. Auch wenn zumindest bis Mittwoch, dem Halbfinale beim LASK, der Strohhalm ÖFB-Cup bleibt. „Die letzte Chance, etwas zu erreichen, was auch einen Wert hat“, weiß Schwab.

Keine Kompromisse
Dem einige Fans die Kapitänsrolle absprechen wollen, Kritik, mit der er umgehen kann: „Ich höre nicht auf, an mir zu arbeiten. Ich werde mich nicht verstecken, versuche, vorne weg zu gehen.“ Wobei er die „Baustellen“ im Klub auf Führungsebene (Präsidenten-Wechsel, neuer Sportdirektor) für keinen Spieler als Ausrede gelten lässt: „Der Trainer ist ja auch nächste Saison da. Jeder muss ihm zeigen, dass man auf ihn zählen kann.“

Denn Kühbauer wird bei seinen Kader-Vorstellungen keine Kompromisse machen!

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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