Das in der Veitsch entstandene Bild sagt schon viel aus: Dort gingen in den letzten Tagen nicht weniger als acht Lawinen von der Hohen Veitsch ab, bei der jüngsten wurde ein Anwesen nur knapp verschont. Die letzte Lawine dieser Größe gab es laut den Einheimischen vor 65 Jahren. „Es gibt heuer eine außergewöhnliche Anzahl an sehr großen Abgängen, die jederzeit ein Auto oder Gebäude verschütten können“, weiß Podesser.
Forststraßen als Gefahr
Der ständige Wechsel zwischen Wärme und Kälte (in den nächsten Tagen wird es wieder spürbar kühler) verstärkt dies nun. „Dazu kommt der starke Wind, der den kalten Schnee in höheren Lagen, wie etwa am Hochschwab, verfrachtet. Und auch wenn es nun wieder kälter in der Steiermark wird, die Gefahr von Gleitschneelawinen und Schneebrettern ist allgegenwärtig und wird uns noch länger in diesem Winter begleiten“, rät Podesser auch weiterhin zur allergrößten Vorsicht.
Von den zahlreichen Lawinenabgängen betroffen sind momentan vorrangig Forststraßen und Zustiege zu Hütten, die von Skitourengehern besucht werden.
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