Scheiben eingeschlagen

Falsch geparkt: Feuerwehr verlegt Schlauch im Auto

Ausland
01.03.2019 17:41

Die Feuerwehr in Anaheim im US-Bundesstaat Kalifornien hat keine Gnade mit einem Falschparker gezeigt: Weil ein Auto vor einem Hydranten stand und damit einen Löscheinsatz behinderte, schlugen die Helfer kurzerhand die Seitenscheiben ein, um den Schlauch quer über die Rückbank zu verlegen. Mit einem Facebook-Posting mit Bildern des demolierten Wagens wollen sie nun andere Lenker warnen.

In Amerika ist es streng verboten, vor einem Hydranten zu parken - dies wird bei der Szene im Bild auch durch den roten Randstein angezeigt. Doch das dürfte der Lenker übersehen oder ignoriert haben - zu seinem Pech.

Denn im Gebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite brach am Dienstag in den Morgenstunden ein Feuer aus - die herbeigeeilten Rettungskräfte wurden vom parkenden Fahrzeug behindert. Ihnen blieb laut eigenen Angaben nichts übrig, als die Scheiben einzuschlagen, um den Schlauch durch das Auto zu legen. Der Brand konnte schließlich in etwa 15 Minuten gelöscht werden. Ein Erwachsener und sechs Kinder wurden aus dem Haus gerettet und vom Roten Kreuz betreut.

Feuerwehr: „Ist es das wirklich wert?“
„Das ist ein Beispiel aus dem wahren Leben, warum man nicht vor einem Hydranten parken sollte“, schrieb die Feuerwehr schließlich unter die geposteten Bilder. „Nicht nur wegen der Kosten der Fensterscheiben, auch wegen der Strafen und möglichen Abschleppkosten. Ist es das wirklich wert?“, wird gefragt.

Die Feuerwehr betont, dass es keine andere Möglichkeit gegeben habe, als die Fenster zu zerschlagen. Einige Menschen zweifelten in Kommentaren die Notwendigkeit dieser Maßnahme an.

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