Jagaball:

Die Wohltäter unter den Trophäenjägern

Salzburg
24.02.2019 08:51

Max Mayr Melnhof lud Waidmänner und Politköpfe mit der Lizenz zum Scharfschießen zum „Jagaball“ ins Stiftskulinarium St. Peter

 „Die Jagd dient dem Schutz der Natur und nicht, wie viele oft fälschlich glauben, dem wahllosen Abschuss. Und so sind heute Nacht nicht Trophäen, sondern Tradition und Tracht Thema“, tönte Max Mayr Melnhof und ließ Freitag den „Jagaball“ wieder aufleben.

Den Jagdtrieb so ganz ad acta legen konnte im Stiftskulinarium St. Peter aber keiner. Klar, so glaubten die 650 Gäste inmitten von Birken, Fichten und Moosmandeln doch tatsächlich sie stehen im Wald. Außerdem boten die verwinkelten Räumlichkeiten Gelegenheit sich in mehreren Revieren auf die Pirsch zu legen.

Marlene Svazek ging gleich auf Erkundungstour und marschierte zielstrebig zu den Dudelsackbläsern der Rampant Lion Pipe Band um zu eruieren was tatsächlich unterm Schottenrock steckt. Georg Stempfer und Stefan Kühnel ließen sich von der FPÖ-Chefin aber nicht lange umgarnen und bliesen ihr den Marsch. Svazek nahm’s als Jägerin gelassen: „Nicht immer ist Beute zu erlegen!“

Politiker auf Beutefang – Svazek ging leer aus
Sie ist nicht die einzige Politikerin mit der Lizenz zum Scharfschießen, auch Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf hat sie. „Ich hab sie bereits seit Jahren. Momentan ruht die Jagd allerdings aus Zeitgründen.“

Landeshauptmann Wilfried Haslauer, sowie die Landesräte Maria Hutter, Andrea Klambauer oder Josef Schwaiger können keine vorweisen. Dass sie dennoch am Ball antanzten hatte einen guten Grund: Sie waren Teil des Ehrenkomitees.

Sonst waren fast nur Jaga wie die Unternehmer Markus Friesacher, Florian Hinteregger, Hans Kainz, Martina Moosleitner, Hotelier Teresa Pagitz, oder Metzger Stephan Fuchs anzutreffen, die betonten: „Die Hege und Pflege der Natur steht bei der Jagd im Vordergrund!“

Markus Meindl steuert dem noch was bei: Er fertigt eine limitierte Lederhosenkollektion. „Der Erlös kommt zur Hälfte der Salzburger Jägerschaft zur Erhaltung des Wildbestands zu Gute.“

Tina Laske
Tina Laske
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