Ko Bylanzky („Der Name ist amtlich und steht offiziell in meinem Reisepass, seit ich mich der Kunst zugewendet habe“) hat jede Menge Salzburger Slam-Erfahrung. „Seit einem Jahrzehnt bin ich der Veranstalter in der ARGE, nun haben wir es mit einem zweiten Standbein im Literaturhaus versucht. Tomas Friedmann zeigte sich sofort kooperative und so hat das bestens geklappt“, sagt der aus Weißrussland stammende und jetzt in Deutschland ansässige Pionier der „Slammeria“.
Jeweils sechs Minuten haben die zungenflinken Wortakrobaten Zeit, ihre pointierten Botschaften ans Publikum und die Jury zu bringen. Am besten gelang das in Salzburg dann Ines Strohmaier aus dem Kleinen Walsertal und dem Regensburger Lukas Buczek.
„Dabei ging es hauchdünn ab, fast wie im Eiskunstlauf oder Wasserspringen, nur ein halbes Pünktchen gab den Ausschlag für Ines“, schildert Bylanzky. Das poetische Gesamtniveau mit originellen Texten und auch die Stilnote für den Vortrag verortet er im Neuner-Bereich, die Beurteilungsskala für die rappigen Reimer reicht von null bis zehn. Die neue Heimstätte habe sich jedenfalls bewährt, es werde weitere Slam-Gefechte in der Unter-20-Liga im Eizenbergerhof geben.
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