Der hohe Schuldenberg von mehr als zehn Milliarden Lira (umgerechnet 1,62 Mrd. Euro) der türkischen Top-Fußballclubs soll nun von der türkischen Bankenvereinigung (TBB) umstrukturiert werden. Bereits am Wochenende hätte es diesbezüglich erste Gespräche gegeben, berichtete der staatliche Fernsehsender TRT am Montag. Laut TBB soll es aber keinen Schuldenerlass geben.
Laut „ahvalnews.com“ unterstützen sowohl der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan (unten im Bild mit Fußballern, zweiter von rechts) als auch der der türkische Finanzminister Berat Albayrak die Initiative des Fußballverbandes, Fußballvereinen mit steigenden Schulden zu helfen.
Die 18 Süper-Lig-Clubs seien aufgefordert worden, bis Ende Jänner eine Aufstellung von Einnahmen und Ausgaben an die TBB zu übermitteln, damit eine Evaluierung vorgenommen werden könne. Am höchsten verschuldet sind die drei Traditionsclubs aus Istanbul. Fenerbahce steht mit knapp vier Milliarden Lira (649,35 Mio. Euro) in der Kreide, Galatasaray mit 2,97 Mrd. Lira (482,14 Mio. Euro) und Besiktas mit 2,49 Mrd. Lira (404,22 Mio. Euro).
Sportlich blieb das Trio trotz teurer Transfers und Spieler unter den Erwartungen: Galatasaray (29 Punkte) ist zur Saison-Halbzeit sechs Punkte hinter Istanbul Basaksehir (35) Tabellenfünfter, Besiktas (27) Siebenter. Und Fenerbahce (16) befindet sich als 17. und Vorletzter sogar in Abstiegsgefahr.
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