Wie berichtet, wurde es im Oktober des vergangenen Jahres erstmals richtig eng für die HAKO-Firmengruppe: Die Banken stiegen dem Liezener Unternehmer Harald Kogelbauer wegen Kreditschulden auf die Zehen, eine Kaution von 100.000 Euro konnte nicht hinterlegt werden, der Konkurs war letztlich unvermeidlich.
Im Jänner dann der Super-Gau: Ein Insolvenzverfahren nach dem anderen wurde rund um die Kogelbauer-Gruppe eröffnet: laut den Kreditschutzverbänden Creditreform und KSV 1870 sind es mittlerweile elf Verfahren und mehr als 35 Millionen Euro Verbindlichkeiten.
Ruf nach genauerer Prüfung
KSV-Chef Alfred Woschitz: "Der Geschäftsführer sagt, der Konkurs einer Baufirma habe zu erheblichen Verlusten geführt. Außerdem hält er Sturmschäden am Firmensitz, die Wirtschaftskrise und Forderungsausfälle bei einem Projekt für mitverantwortlich für die Pleite." Wie auch immer: Dutzende Gläubiger, darunter auch das Finanzamt, warten auf ihr Geld - und der Ruf nach juristischer Nachschau wird im Oberland immer lauter.
von Gerald Schwaiger, Gerhard Felbinger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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