Landesweite Feiern
Ahmadinejad: Iran ist “Inspiration” für die Welt
Den Umsturz von 1979 feiert der Iran zehn Tage lang. Den Höhepunkt bilden am 11. Februar staatlich organisierte Massendemonstrationen, die die Unterstützung des Volkes für das System des Gottesstaates unterstreichen sollen.
Die Rückkehr Khomeinis sei der "Start einer neuen Ära" gewesen, die neue Möglichkeiten der Menschlichkeit eröffnet und den Imperialismus in der Welt beendet habe, sagte Ahmadinejad. Die Islamische Republik sei heute stärker und stabiler als je zuvor.
Krise nach Ahmadinejads Wiederwahl
Die Feierlichkeiten werden in diesem Jahr von einer der schwersten politischen Krisen des Landes überschattet. Seit der umstrittenen Wiederwahl von Ahmadinejad im Juni 2009 gingen immer wieder Oppositionelle auf die Straße, um gegen das Wahlergebnis und die iranische Führung zu protestieren. Die Staatsmacht setzt sich mit Gewalt und harten Urteilen zur Wehr. So wurden vergangene Woche zwei Oppositionelle hingerichtet, nachdem sie von einem Gericht wegen "Gottesfeindlichkeit" zum Tode verurteilt worden waren.
Die Oppositionsführer Mir-Hossein Moussavi und Mehdi Karroubi riefen ihre Anhänger auf, anlässlich der Gedenktage auf die Straße zu gehen.
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