Bettler, so weit das Auge reicht - das war einmal! Denn auch wenn die Anzeigen sich in der Vorweihnachtszeit zu denen der Vormonate verdoppelt haben, gelten die Adventmärkte am Hauptplatz und im Volksgarten längst nicht mehr als das Bettel-Eldorado in der Vorweihnachtszeit - zivile Kontrollen zeigen Wirkung!
„Natürlich sieht man die Bettler auch jetzt hier im Volksgarten immer wieder, aber längst nicht so oft wie früher“, ist ein langjähriger Christkindlmarkt-Standler froh, dass - so seine Wahrnehmung - Kunden jetzt viel seltener angeschnorrt werden und sich die Situation gebessert hat. Dass sein Gefühl ihn nicht im Stich lässt, ist auch durch Zahlen belegt, wenngleich FP-Sicherheitsreferent Detlef Wimmer trotzdem betont: „Unsere Weihnachtsmärkte sind gut besucht und deshalb auch heuer ein beliebtes Ziel von Bettlern. Doch die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes kontrollieren besonders intensiv, damit es zu keinen Belästigungen kommt.“
„Undercover-Einsätze“ zahlen sich aus
Vor allem, seit der Ordnungsdienst im vorigen Jahr begonnen hat, verstärkt „Undercover-Einsätze“ auf den Märkten durchzuführen und zusammen mit der Polizei laufend Schwerpunktkontrollen vorzunehmen, wird die Linzer Innenstadt als Schnorrer-Terrain immer unattraktiver. Am wenigsten gebettelt wird an SonntagenSo wurden seit der Öffnung der beiden Christkindlmärkte zwischen Hauptplatz und Volksgarten vom Ordnungsdienst bis einschließlich letzten Sonntag 69 Bettelvergehen dokumentiert. Die meisten davon mit 19 an Freitagen, gefolgt von Samstag (13) und Donnerstag (12). Am wenigsten gebettelt wird Sonntag (4) und Mittwoch (6). „Nur durch konsequentes Vorgehen können diese Gruppierungen von der Stadt ferngehalten werden. Wir wollen illegalen Bettlern klar machen, dass wir sie nicht dulden“, so Wimmer.
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