Rang 22 in Europa

Grundlsee: Der Traumstrand ist für alle da

Steiermark
08.12.2018 07:45

Für Stolz sorgt im Ausseerland die Wahl des Grundlsees unter die Traumstrände Europas: Als einziger Süßwassersee wurde das steirische Salzkammergut-Juwel von Fachleuten unter die „Top 50 Beaches“ gereiht. Das liege neben der Naturschönheit wohl auch an der freien Zugänglichkeit, freut sich der Bürgermeister.

1200 Reisejournalisten und Agenturen aus aller Welt haben für die Suchmaschine „flightnetwork.com“ abgestimmt. Auf Platz 22 ihrer vielbeachteten Rangliste - hinter Berühmtheiten wie dem Schiffswrack-Strand auf Zakynthos oder dem Schwarzen Strand von Reynisfjara (Island) - landete der Grundlsee. Je sieben von zehn Punkten gab es für ihn in den Kategorien „Unberührtheit“ und „Abgelegenheit“, bei der Wasserqualität sogar acht von zehn.

Hymnisch liest sich die Beschreibung auf der Internet-Seite: „Umgeben von farbenfroher Natur liegt ein langer Strand mit direktem Zugang zum Wasser, an dem Sie schwimmen, segeln und entspannen können, während Sie die atemberaubenden Berge bestaunen.“

Keine Angst vor Massen-Ansturm
Dass den See nach dieser weltweiten Werbung ein Schicksal wie den zeitweilig überrannten Grünen See ereilt, befürchtet Bürgermeister Franz Steinegger nicht: „Wir freuen uns. Aber Rankings gibt es viele, das soll man nicht überbewerten.“

Gemeinde ist gegen neue Pachtverträge
Das Besondere am Grundlsee sind laut Steinegger die langen, unverbauten Naturstrände, die zu zwei Dritteln frei zugänglich sind. Dass das so bleiben soll, darin sei man sich mit den Bundesforsten als Haupteigentümer auch weitgehend einig: „Jeden Sommer mehren sich die Pacht-Anfragen. Aber wir als Gemeinde setzen uns entschieden gegen neue Pachtverträge am Ufer ein.“

Vonseiten der Bundesforste, die 80 Prozent des Grundlsee-Ufers verwalten (20 Prozent sind privat), wird das zumindest bedingt bestätigt: „Nur ein sehr geringer Teil unseres Uferbereiches ist derzeit verpachtet“, erläutert Andrea Kaltenegger von der Bundesforste AG, die zu 100 Prozent im Staatseigentum steht. „Wir stellen nahezu unseren gesamten Anteil für jedermann frei zur Verfügung, darunter auch sechs ausgewiesene Naturbadeplätze. Aber es kann auch in Zukunft zu Verpachtungen von kleinen Badeplätzen kommen. Diese werden dann öffentlich ausgeschrieben.“

Matthias Wagner
Matthias Wagner
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