Trug keinen Maulkorb

Zahnlose „Gina“ sorgte für Ärger in Bim

Tierecke
03.12.2018 09:42

Ärger über die Wiener Linien bei einer Hundebesitzerin in Währing: Ihr kleiner zahnloser Liebling sollte die Bim verlassen, weil der Malteser keinen Maulkorb trug. Trotz ärztlichen Attests, dass „Gina“ gar keine Beißerchen mehr hat. Erst als das resolute Frauchen „Biss“ zeigte, lenkte der Fahrer ein.

Es ging um eine Station mit der Linie 40 zur nächsten Apotheke. „Doch als der Fahrer meine ,Gina‘ ohne Maulkorb sah, war er unfreundlich und arrogant und forderte mich auf, meiner komplett zahnlosen Malteserhündin einen Beißkorb anzulegen“, so Dolores G. Sie erklärte, das sei nicht nötig, weil das Hündchen nicht einmal normal essen könne, alles müsse zu Brei püriert werden, und legte ein Attest vom Tierarzt vor.

Fahrgäste stimmten ab
„Er wollte dennoch, dass ich mit meinem Hund aus der Straßenbahn aussteige. Ich hab gesagt, das mache ich nicht, und er solle die Polizei holen. Er wollte eine Abstimmung und hat andere Fahrgäste gefragt, wer dafür ist, dass ich eine Station mitfahre“, so Dolores G. Sie durfte ihre 14-jährige und zahnlose Hündin dann doch noch mitnehmen, weil dem Fahrer die Zeit davonlief.

Wiener Linien: „Offene Tasche reicht nicht“
„Aus Sicherheitsgründen müssen Hunde in Öffis Maulkorb und Leine tragen – oder in einem geschlossenen Behältnis mitgeführt werden. Eine offene Tasche reicht nicht“, heißt es von den Wiener Linien.

Florian Hitz, Kronen Zeitung

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