Die Wiener Austria reagiert mit Unverständnis auf die „von vielen für zu milde befundenen Strafe gegen Rapid“. Die Grün-Weißen waren wegen der Vorfälle beim Derby gegen die Austria am 16. September - Platzsturm und Abbrennen von Pyrotechnik - zu einer Geldstrafe von 30.000 Euro verurteilt worden.
Die Austria teilte in einer Aussendung am Dienstag mit, dass sie Hunderte Nachrichten und Anrufe erreicht hätten, „der Tenor: Unverständnis über Sanktionen und Wortspenden von den im Grunde Verantwortlichen. Aus der Sicht vieler Anhänger und Fußball-Interessierter seien dies keine Signale, um derartige Vorfälle in Zukunft zu verhindern.“
Die „Violetten“ kritisieren, dass „im Zuge des Platzsturms einmal mehr Protagonisten prominent in Erscheinung traten, die eigentlich schon bei den Derbys zuvor klare Grenzen überschritten hatten und dafür offenbar nicht entsprechend sanktioniert wurden.“
„Die Signale, die mit den jüngsten Vergehen, Strafen und den damit verbundenen Reaktionen der Verantwortlichen einhergehen, können langfristig betrachtet nicht im Sinne der hierzulande angestrebten Zuschauer-Steigerung sein“, heißt es in der Austria-Aussendung.
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