In Innsbruck

Einmal Hölle und zurück: „Krone“-Hobbyrennen

Tirol
30.09.2018 08:00

„Es war ein irres Gefühl, dank der ’Krone’ konnten wir auf der WM-Strecke fahren!“ Etwa 500 Sportler quälten sich am Samstag in Innsbruck beim „Krone“ Ride to Höll-Hobbyrennen den steilen Kurs hinauf und kamen ausgepowert, aber glücklich ins Ziel!

Schon in den frühen Morgenstunden war der gesamte Ziel- bzw. Startbereich fest in „Krone“-Hand, viele aufgeregte Radfahrer drehten mit ihren Bikes gleich mehrere Aufwärmrunden am Stück - im stylischen „Krone“-Trikot wohlbemerkt.

Viel Humor unter den Teilnehmern
„Wir haben uns die berühmt-berüchtigte Höll bereits gestern im Detail angesehen. Heute wollen wir sie unbedingt bezwingen. Nur auf diese Weise können wir richtig nachvollziehen, was die Profis leisten“, erklärten Josef Lindner aus Salzburg und Josef Gatterer aus dem Waldviertel vor dem Start. Auch die Hobby-Radsportler Erich Cauder und Kurt Hahn aus Niederösterreich wagten sich auf die Höll. „Wir wollen wissen, wie sich ein Rad bergauf schieben lässt“, schmunzelten sie und fügten hinzu: „Dabei sein ist alles.“

Mit Handicap am Start
Furcht oder gar Angst vor der steilen Strecke hatten viele Teilnehmer, doch nicht alle: Der Salzburger Benedikt Resch wagte sich sogar mit einer Behinderung an den Start. „Vor 35 Jahren hatte ich einen schweren Radunfall, seither ist meine rechte Hand gelähmt. Doch das hindert mich nicht daran, die Höll zu bezwingen. Ich gebe Vollgas“, war er siegessicher.

Auch wenige Frauen nahmen die Herausforderung an, so wie Susanne Bruckbauer aus Oberösterreich. „Ich werde mir meine Kräfte gut einteilen“, schilderte sie.

Um 10 Uhr wagten sich die ersten Hobbysportler an den Start, gegen 12.30 Uhr fuhr der letzte ins Ziel. Und? Wie brutal zeigte sich die Höll tatsächlich? „Das war richtig heftig, wir mussten kurzerhand eine Pause einlegen. Doch die haben wir genutzt, um mit dem bekannten Tour-Teufel Didi Senft ein Selfie zu machen“, gab das Ehepaar Margit und Klaus Rudiferia aus Innsbruck preis. Der Vorarlberger Matthias Längle war glücklich, im Ziel zu sein: „Ich bin froh, dass ich noch lebe.“

Sieger aus Innsbruck
Die schnellste Zeit legte ein Innsbrucker hin. „Ich mag’s steil“, sagte Manuel Natale: „Es war voll cool“. Der 35-Jährige brauchte nur 9:34,47 Minuten. Bei den Damen setzte sich die Niederösterreicherin Irene Zerkhold (12:51,56) durch. „Ich musste einmal kurz absteigen“, erzählte die 46-Jährige, die vom „einzigartigen WM-Feeling“ schwärmte.

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