Manche Nörgelei im Vorfeld schien vergessen zu sein: Tausende Zuseher - vor allem Einheimische - säumten beim Auftaktrennen der Straßrenrad-WM die Straßen. Fröhliche Gesichter und Volksfeststimmung!
Gemma Rad-WM schauen! Zigtausende Tiroler (genaue Zahlen sind nicht abschätzbar) säumten die Route der beiden Mannschaftszeitfahren vom Ötztal bis nach Innsbruck. In den Ortsdurchfahrten drängten sich die Fans, viele waren zu Fuß oder mit dem Bike an die Absperrgitter gekommen. „Eine Rad-WM werden wir wohl nur einmal im Leben in Tirol haben“, strahlte Markus inmitten der Zusehermassen im Götzner Zentrum.
Auf zwei Metern dran
Nebenan in Axams hatte Pensionist Gert eine Leiter mitgebracht, auf der auch der kleine Maximilian fahnenschwenkend Platz fand. Viele Zuseher erlebten wohl zum allerersten Mal, mit welchem Tempo die Radprofis selbst steile Anstiege hinaufbrausen. Aus zwei Metern Entfernung sieht man die Anstrengung in den Gesichtern. Wer es ruhiger mochte, war an der Bundesstraße im Oberland richtig. Etwa Rad-Enthusiast John aus Canterbury (GB), der eigens von seiner Ferienwohnung am Comosee angereist war. Auf einem Klappstuhl wartete er auf sein Lieblingsteam Sky.
„Über Erwartungen“
Wie sahen die Organisatoren Tag eins? „Aus sportlicher Sicht ist alles reibungslos abgelaufen. Im Hinblick auf die Begeisterung wurden unsere Erwartungen absolut übertroffen. Es waren Tausende Fans dabei, vor allem an den Hotspots Zirl und Axams“, strahlte OK-Chef Georg Spazier. „Keine Zwischenfälle“, resümierte auch die Polizei bezüglich Verkehrssperren.
Achtung Sturm
Vor den Rennen am Montag in Wattens (ab 10.10 Uhr) gilt es Sturmtief „Fabienne“ zu überstehen. Aufbauten, Gitter und Banner wurden extra gesichert
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