Nach 1:2 bei Inter

Wutrede! Spurs-Coach verteidigt seine Verlierer

Fußball International
19.09.2018 09:29

Bei Tottenham liegen die Nerven blank! Das 1:2 bei Inter Mailand war bereits die dritte Pleite in Folge. Das hat es unter Spurs-Coach Mauricio Pochettino überhaupt noch nie gegeben. Die Kritik der Presse war nach dem Champions-League-Auftakt deshalb groß. Für den Argentinier allerdings zu groß - er legte bei der Pressekonferenz eine ordentliche Wutrede hin.

Erst das 1:2 bei Watford, dann 1:2 gegen Liverpool und am Dienstag wieder 1:2 bei Inter. Dabei lagen die Engländer dank eines Treffers von Christian Eriksen (53.) in Führung und schienen die Partie sogar im Griff zu haben. Im Finish drehte Inter beim Comeback in der Königsklasse nach sieben Jahren aber auf. Der bis dahin harmlose Mauro Icardi erzielte mit einem herrlichen Volley den Ausgleich (86.), Matias Vecino köpfelte die Italiener in der 92. Minute sogar noch zum Sieg.

Journalisten stellten nach der dritten Pleite in Folge deshalb die Aufstellung von Coach Pochettinobei der anschließenden Pressekonferenz in Frage. Toby Alderweireld und Kieran Trippier, die nicht einmal im Kader gestanden waren, hätten spielen sollen, so der Tenor. Pochettinoplatzte der Kragen!

„Wow, was für eine Frage. Es ist leicht über Spieler zu reden, die nicht dabei sind. Das ist ein leichtes Ziel. Sie respektieren die Spieler nicht, die heute mehr Qualität gezeigt haben als der Gegner. Warum machen Sie das? Sie können mich kritisieren. Wenn es meine Entscheidung ist, mit dieser Elf zu spielen, muss diese Entscheidung respektiert werden, weil ich der Trainer bin.“

Und der Italiener redete sich richtig in Rage, schimpft: „Man kann nicht sagen: ‘Diese elf Spieler sind das Team, der Rest ist zum Vergessen. Meine Spieler sind nicht Mist. Das ist so leicht. Ich bin wirklich sehr enttäuscht. Ich bin eine Person, die Sie respektiert und die Spieler respektiert. Aber Sie müssen respektieren, dass ich der Manager hier bin.“ Der nächste Gegner heißt am Samstag Brighton. Gegen den Tabellen-Vierzehnten muss ein Sieg her!

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